Die Stilistische

Nähen, Stricken und noch anderes zum Thema selfmade

Shirt mit Wasserfallausschnitt und Wickeloptik

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Hier folgt mein nächster Clou: Ein Shirt mit Wasserfall-Ausschnitt, Wickeloptik und asymmetrischen Bund. (Der Fairness muss ich sagen, dass es sich um eine klassische „Restlverwertung“ handelt.) Dazu habe ich einen Jerseystoff verwendet und mit dem kleinsten Zickzackstich genäht.

Wie wird das ganze gemacht? Hier befindet sich wieder eine handgezeichnete Skizze mit cm-Angaben für die Größe 36/38. DerSchnitt 1 ist die Rückseite, 2 die rechte und 3 die linke Seite. Der Streifen 4 ist der Bund/Band. Zuerst wird die Naht 1 genäht (linke Schulternaht), dabei werden die Teile 1 und 3 zusammengenäht. Dann folgt die Naht 2, wobei hier alle großen Teile (1-3) zusammengefügt werden. Es ist zu beachten, dass der Teil 3 zwischen 1 und 2 ist, damit der „Wasserfall-Ausschnitt“ außen ist, wenn man das Shirt trägt. Nun folgen die Seitennähte 3 & 4 wobei hier zu beachten ist, dass man erst ab der 20cm-Markierung zu nähen beginnt. Sonst hat man keine Ärmel 😉 Zum Schluss noch das „Band“ an der gewünschten Stelle festnähen. Man muss nur etwas aufpassen, da Jersey sich ziemlich „verzieht“. Jetzt nur noch die Ärmel, den Halsausschnitt und das Ende einmal einschlagen und vernähen. Das war´s auch schon wieder.

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Bleistiftrock/Pencil

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Bei einem meiner neuesten Stücke handelt es sich um einen Bleistiftrock aus einem grünen Leinen-/Baumwollgemisch mit einer Stickerei (der Stoff war ein Rest aus meinem Stoffgeschäft, ich glaube sogar, dass es sich dabei um einen Tischdeckenstoff gehandelt hat 😉 ). Trotz der Fragwürdigkeit des Stoffes ist  ein recht sommerlicher Bleistiftrock entstanden, mit 2 Schlitzen an den Seiten. Das Stück war sehr einfach zu nähen, auch ohne Schnittmuster. Der Rock wird mit einem Zugband am Bund befestigt.

Wie wirds im Detail gemacht?

2 Stoffstücke ausschneiden (Stoff falten, 1x schneiden :)), vorher natürlich die Hüfte, die gewünschte Länge und die Weite bei den Knien abmessen. Am besten vorher die Werte auf ein Backpapier bzw. Seidenpapier auftragen und ausschneiden, ist auch als Test gedacht, ob die Teile auch wirklich passen. Die Weite bei den Knien nicht zu eng wählen, da es ansonsten beim Gehen etwas blockiert 🙂 Das gleiche gilt auch für oben, also bei der Hüfte, da man in diesen Rock hineinschlüpft. Man kann natürlich auch den Rock eng anliegender machen und dafür z.B. seitlich einen kurzen Zipp einnähen. Hier befindet sich eine Beispielzeichnung (Größe 36/38). Das ganze mit ca. 1,5 cm Nahtzugabe zuschneiden.

Genäht wird nun folgendermaßen: Zuerst werden beide Stoffe an den Seiten zusammengenäht, aber nur bis zum Schlitz (ca. 15 cm vor Ende). Dann wird bei dem 5cm-Teil in der Mitte entweder ein größeres oder 2 kleinere Löcher eingeschnitten und mit einem Zickzackstich bzw. ev. mit dem Knopflochstich der Nähmaschine vernäht. Anschließend wird dieser Teil doppelt eingeschlagen und einmal  im Kreis gesteppt. Nun noch den Schlitz und die untere Kante einschlagen und nähen, damit das ganze nicht ausfranst 🙂 Das dünne Band wird in der Mitte gefaltet, an der offenen Seite (oben und unten) eingeschlagen und zusammengenäht. Jetzt ist der Rock auch schon fertig, einfach nur noch das Band oben beim Rock durchziehen.

One of my newest pieces is a pencil skirt made out of a mixture of green linen and cotton with a colourful embroidery (I think this fabrics was originally made for tablecloths but nevertheless I tried to make a „summerly“ pencil skirt). This skirt was easy to sew even without a pattern. At both sides at the end I added a slit for a better „wearability“. I used a drawstring at the waiste to fixate the skirt.

How to sew the skirt?

Cut out 2 pieces (fold the fabrics and cut it just once ;)) Before doing this, measure your hips, the desired length and the width at the knees. Copy the measurements on silk paper to be sure that the pieces fit. Do not choose the width at the end and the top too tight because it will be uncomfortable to wear and walk. Alternatively you can sew the skirt at the top thighter and include a zipper at  one side. Here you can find a handdrawn (unprofessional) sample of my measures (Beispielzeichnung). Cut it with a seam allowance of approx. 1.5 cm.

First of all sew together the 2 big pieces of fabrics until the marker of the slits (ca. 15 cm before the end of the skirt). Make either one bigger or two smaller cuts in the middle of the  5-cm-part at the top and stitch it up with a zick-zack or a buttonhole stitch seam. Then this part has to be folded twice and sewed. Then fold the slits and the bottom and also sew it. Fold the thin band in the middle, fold it again at both ends and sew it. This is it, the only thing you should do is to contrive the drawstring.

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Longshirt Tube

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Dies ist ein Tube-Longshirt, welches aus einem anderen Shirt entstanden. Das ursprüngliche Shirt  (schwarz/weiß gestreift) war sehr unförmig und eigentlich nicht tragbar (warum ich es überhaupt gekauft habe, ist eine gute Frage 🙂 ). Aus diesem Grund habe ich dann dieses Shirt daraus gemacht. Es trägt sich vor allem zu Leggings ganz gut. Das Stück war sehr einfach zu nähen und ist auch für absolute Beginner geeignet. Oben habe ich ein Band eingezogen, damit ich es fixieren kann, außerdem habe ich dann auch eine Schleife, die das Shirt auch ein bisschen aufpeppt.

This is a longshirt which I made out of another shirt. The orginal shirt was unwearable because of the style. I don´t know exactly why I bought the shirt but I knew soon that I won´t wear it unless I will change it. I prefer wearing the shirt in combination with leggings. The shirt was pretty easy to sew  even absolute sewing beginners should be able to do this.  At the top I included a ribbon for fixating the shirt.

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Sommerkleid

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Strandkleid

Ganz einfach zu nähendes Strand-/Sommerkleid aus Jerseystoff. Etwas kompliziert ist dabei nur die optimale Aufteilung der Quer- und Längsstreifen 🙂

Easy sewable beach/summer dress made out of jersey fabrics. You have to pay attention to the stripes 🙂

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Rock & Stulpen

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Nun folgen zur Abwechslung einmal etwas ältere Stücke.

Einerseits ganz einfache, selbstgestrickte Stulpen mit einer Effektwolle und andererseits ein Minirock, der früher einmal eine Hose war 🙂 Dann wurde er zu einem knielangen Rock, um zum Schluss ein Mini zu werden. Ist ganz einfach und eignet sich für alte Hosen, die nicht mehr getragen werden. …und der used-look tut sein übriges dazu 🙂 Die Stulpen sind glatt rechts gestrickt mit einem mittelstarkem Nadelspiel (pro Nadel in etwa 20 Maschen aufnehmen je nachdem wie dick die Wolle ist). Man kann den Stulpen oben und unten auch noch ein elastisches Bündchen stricken, dazu einfach z.B. abwechselnd 2M. rechts, 2M. links stricken.

 

These are older pieces. On the one hand self knitted legwarmers with a special effect wool and on the other hand a mini skirt, which used to be a trouser years ago 🙂 The transformation started some time ago from the trouser to a knee-length skirt. After some time the process went on to a mini skirt. It´s really easy to sew and is especially recommended for old and unwearable trousers…the used-look makes it even more pretty 🙂

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Kurz-Gilet Karo

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Wild, wild west ist jetzt angesagt 🙂

Es handelt sich um ein kurzes, kariertes Gilet, welches sich für diverse (legere) Anlässe eignet. Genäht habe ich das Stück aus einem Baumwollstoff. Was man vielleicht nicht merkt, ist dass der Schnitt sehr ähnlich zu der Jacke in Raulederoptik ist, natürlich mit kleinen Änderungen 🙂 Alles in allem war dieses Stück relativ einfach zu nähen. Die größte Tücke war für mich, wie immer, das Schnittzeichnen.

Hier ist eine kurze Skizze des Gilets, aber es ist handgezeichnet und nicht maßstabsgetreu 🙂 Das Gilet besteht aus 4 Teilen, die Angaben sind in cm und für Größe 36. Der Teil 1 ist der seitliche Vorderteil, 2 ist der mittlere Vorderteil, 3 ist der mittlere Rückteil (Achtung: wird im Stoffbruch geschnitten) und Teil 4 ist der seitliche Rückteil. Alle Teile werden 2x benötigt, bis auf Teil 3, den nur 1x allerdings im Stoffbruch (die Stoffe mit 1,5 cm Nahtzugabe zuschneiden).

Die roten Zahlen der Skizze stellen Nähhilfen dar. Genäht werden nun die Teile 1 & 2 entlang der Kantennr. 1 (rote Ziffern) und auch die Teile 3 & 4 entlang der Nr. 2. Dann werden die Schulternähte genäht (3 & 4), wobei es sich insgesamt nur um 2 Nähte handelt. Die Kanten 5 sind schon die letzten zu nähen, abgesehen von dem Vernähen und den Knopflöchern. Knopflöcher können ganz schön kompliziert sein, allerdings nähe ich diese immer mit einem eigenem Nähmaschinenprogramm. Das funktioniert hervorragend.

Ich habe  2 Gilets genäht und diese dann aufeinander gesteppt, weil ich die Nähte innen nicht mag und ich somit 2 „schöne“ Seiten habe. Das ist aber Geschmacksache.

Wild, wild westcoat…

It´s a short checkered gilet made out of cotton. The sewing pattern is made by myself but it is pretty similar to the jacket in raw leather look. It was easy to sew so I can recommend it even for beginners.

Here is a handdrawn draft of the westcoat (Gilet) but it´s not true to scale 🙂 The westcoat is made out of 4 parts, the measurements are in cm and for the German size 36. Part 1 is the sideward front, part 2 the middle front, part 3 the middle back and part 4 the sideward back. You need each part twice except part 3 which should be cut in the fold. The seam allowance should be approx. 1.5 cm.

The red numbers in the draft are a sewing help. First sew part 1 & 2 together at number 1 and then do the same with part 3 & 4 and the red number 2. The next numbers to sew are 3 & 4 which are the shoulders (these are only 2 seams to sew). At least the number 5 has to be sewed. The last things to do are stitching up and sewing buttonholes. I sewed 2 and I used the buttonhole stitch of my sewing machine. This is a very easy way to do this.

I made 2 westcoats and then sewed it together because I don´t like these inaccurate seams but it´s a matter of taste.

 

dünner Sweater-Mantel

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Hier folgt nun gleich der 2. Streich.

Es handelt sich um einen Sweater-Kurzmantel aus einem dunklen Stoff mit Effekten, gefüttert wurde dieser mit einem petrolfarbenen Jerseystoff. Jersey eignet sich für solche Stücke leider nicht so wirklich – ich hab´s trotzdem probiert, um zu lernen, wie man gezielt mit dem Material umgeht. Ich denke, dass ich es ganz gut hinbekommen habe, dafür, dass ich keinen Schnitt hatte und die beiden Stoffe von den Eigenschaften her auch nicht sonderlich gut zusammenpassen.

This is a thin, short Sweater-Coat made out of some dark fabrics with effects, the inner side is made out of a petrol coloured jersey fabrics. Jersey is for this kind of cloth not the ideal fabrics but nevertheless I´ve tried it. …and it worked out 🙂

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Jacke in Raulederoptik

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Das ist eines meiner neuesten Stücke.
Es handelt sich um eine braune Jacke in Raulederoptik, welche vom Schnitt vielleicht ein bisschen an einen Zirkusdirektor erinnert 🙂 Das Futter hebt sich farblich sehr von der Außenseite ab.

 

This is one of my newest pieces. It´s a brown jacket in raw leather look with a green lining.

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